Bild:   KN (11. Sept. 2001)
Bild: KN (11. Sept. 2001)

Dawid Fjodorowitsch Oistrach [russ. Давид Фёдорович Ойстрах]

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Sowjetischer Violinist; studierte am Konservatorium in Odessa, unterrichtete später am Moskauer Konservatorium, wo auch sein Sohn, der Violinist Igor Oistrach, zu seinen Schülern gehörte. Bekannt wurde er für seine herausragende Technik und seinen kraftvollen Ton. Er diskutierte mit dem Komponisten Sergej Prokofjew Violintechniken und führte Werke auf, die sowjetische Komponisten wie u.a. Aram Chatschaturjan und Dmitrij Schostakowitsch für ihn geschrieben hatten. Als Solist spielte er mit den größten und wichtigsten europäischen und amerikanischen Orchestern. 1958 begann er zudem parallel eine Karriere als Dirigent.

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Swjatoslaw Teofilowitsch Richter [russ. Святослав Теофилович Рихтер]

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Ukrainischer Pianist; der Sohn einer deutschstämmigen Familie war von 1934 bis 1937 Korrepetitor und Kapellmeister an der Oper in Odessa, wo sein Talent von Heinrich G. Neuhaus erkannt wurde. Anschließend studierte er bei diesem sieben Jahre lang am Moskauer Konservatorium. 1945 gewann er den 1. Preis im Allunionswettbewerb. In dieser Zeit enstand auch die Freundschaft mit Mstislaw Rostropowitsch und Sergej Prokofjew. Im Ausland trat Richter 1957 erstmals in China auf; sein Amerikadebüt gab er 1960 mit dem Chicago Symphony Orchestra. Seitdem galt Richter als einer der bedeutendsten Pianisten der Gegenwart. In seinem breiten Repertoire zeigte er eine besondere Affinität zu Werken von Bach, Haydn, Beethoven und Chopin sowie zu modernen russischen Komponisten. Richter realisierte zahlreiche Uraufführungen, u.a. die Sonate für Violine und Klavier von Dmitrij Schostakowitsch.

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Bild: KN ( 11. Sept. 2001)
Bild: KN (11. Sept. 2001)

Dmitrij Dmitrijewitsch Schostakowitsch [russ. Дмитрий Дмитриевич Шостакович]

 

Sowjetischer Komponist, erlernte im Kindesalter das Klavierspiel und studierte von 1919 bis 1925 am St.Petersburger Konservatorium, war später in Sankt Petersburg und am Moskauer Konservatorium als Kompositionslehrer tätig. Schostakowitsch hatte seinen ersten internationalen Erfolg mit seiner traditionellen 1. Sinfonie im Jahr 1926. Anfangs orientierte er sich noch stark am Vorbild der expressionistischen und atonalen Ausdrucksweise westlicher Komponisten wie Paul Hindemith und Alban Berg. Mit seiner zweiten Oper, Lady Macbeth von Mzensk, deren Uraufführung am 22.1.1934 in Leningrad erfolgte, erlebte er einen furiosen Erfolg. Zwei Tage später fand auch eine Aufführung in Moskau statt, und in den folgenden zwei Jahren feierte das Werk mit fast 200 Aufführungen in Moskau und Leningard einen Erfolg nach dem anderen. Erst mit der 5. Sinfonie (1937), der 6 .Symphonie (1939) und der 7. Symphonie, der Leningrader (1942), wurde Schostakowitsch als Symphoniker anerkannt. Die 7. Sinfonie entstand während der Belagerung Leningrads im Zweiten Weltkrieg, hatte am 1. 3.1942 in Moskau Uraufführung und wurde bereits am 15.  März desselben Jahres unter großem Beifall des Publikums von Arturo Toscanini in New York dirigiert. 1948 wurde seine Musik allerdings erneut von der offiziellen Kulturpolitik als ”neoklassizistisch” und ”manieristisch” kritisiert, so daß er sich zurückzog und eine Musik schuf, die zwar von der offiziellen Linie akzeptiert wurde, in der er jedoch trotzdem seinen inneren Widerstand ausdrückte. Es gelang Schostakowitsch trotz seiner Schwierigkeiten mit der offiziellen Parteidoktrin seine künstlerische Unabhängigkeit zu bewahren. Sein Oratorium Lied von den Wäldern wurde 1950 mit dem Stalinpreis ausgezeichnet. Als erster Komponist erhielt er 1966 die Auszeichnung “Held der sozialistischen Arbeiterbewegung”.

Werke u.a.: Schostakowitsch schuf 15 Streichquartette (1938-1974), die zu den Hauptwerken des zeitgenössischen Streichquartettrepertoires zählen, sowie zahlreiche Konzerte, Opern, Kammer- und Klaviermusiken, Ballette, eine Operette, Oratorien, Kantaten, Lieder, Bühnen- und Filmmusiken. Die Nase (1929; Lady Macbeth von Mzensk (1934).

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Fjodor Iwanowitsch Schaljapin [russ. Фёдор Иванович Шаляпин]

                                         

Russischer Sänger (Bass), der, obwohl Autodidakt, an der Oper am Marinsky Theater in Sankt Petersburg aufgenommen wurde; sang ab 1899 an der Hofoper in Moskau. Weltruhm erlangte er für seine Rollen in Opern russischer Komponisten, so u.a. in Ein Leben für den Zar von Mikhail Glinka, Prinz Igor von Aleksandr Borodin, Sadko von Nikolai Rimskij-Korsakow und vor allem Boris Godunow von Modest Mussorgskij. Er war auch im Westen ein gefragter Gast: so trat er 1901 erstmals in der Mailänder Scala auf, 1907 an der Metropolitan Opera in New York und 1913 im Covent Garden in London. 1920 emigrierte er nach Frankreich, wo er sich niederließ. Er veröffentlichte Memoiren: Zeilen meines Lebens (1927) und Mensch und Maske, Vierzig Jahre im Leben eines Sängers (1932).

  

Ilja Jefimowitsch Repin malt Schaljapin

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Bild: KN (11. Sept. 2001)

Leonid Borisowitsch Kogan [russ. Леонид Борисович Коган]

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Hervorragender russischer Violonist; Rivale Dawid Oistrachs. Nachdem er die Grundzüge des Spielens der Violine von seinem Vater, einem Photographen, erlernt hatte, zog er im Alter von 10 Jahren mit seiner Famile nach Moskau, wo er von Leopold Auer (*1845, †1930) unterrichtet wurde. Bereits 17-jährig gab er Gastspiele in der gesamten UdSSR und gewann sowohl dort als auch in Europa 1. Preise. Wenig später hatte er erfolgreiche Debüts in Paris, London und den Vereinigten Staaten. 1963 wurde er Professor am Moskauer Konservatorium. Verheiratet war Kogan mit Elisabeth Gilels, der Tochter von Emil Gilels. Kogan starb während einer Zugfahrt auf dem Bahnhof von Mytischa.

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Bild: KN (11. Sept. 2001)
Bild: Marc Heiden (09/2004)

Moskau, Friedhof am Neujungfrauenkloster

Sergej Sergejewitsch Prokofjew [russ. Сергей Сергеевич Прокофьев]

                          

Russischer Komponist und Pianist; studierte u.a. bei Reinhold Glière und Nikolaj Rimskij-Korsakow; lebte von 1918 bis 1933 abwechselnd in Europa und in den USA und ging als gefeierter Klaviervirtuose auf internationale Tourneen. 1933 kehrte er in seine Heimat zurück. Dort komponierte Prokofjew u.a. das symphonische Märchen Peter und der Wolf für Erzähler und Orchester (1934), das Ballett Romeo und Julia (1936, aufgeführt 1940), die Oper Krieg und Frieden (1946, überarbeitet 1952), die Symphonie Nr. 5 (1945) und, als Filmmusik, die Suite Lieutenant Kije (1933) sowie die Kantate Alexander Nevsky (1938) für den gleichnamigen Film des sowjetischen Regisseurs Sergej Eisenstein. Während seines Aufenthalts im Ausland komponierte er neben Kammer- und Klaviermusik eine Reihe von Balletten, die zum Großteil von dem russischen Ballettimpresario Sergej Djagilew aufgeführt wurden. Ebenfalls aus dieser Periode stammen die Opern Die Liebe zu den drei Orangen (1921) und Der feurige Engel (Teilaufführung 1928, vollständig aufgeführt 1955). Die wichtigsten Orchesterwerke dieser Phase waren die Symphonien Nr. 3 (1929) und Nr. 4 (1930) sowie das 1. Violinkonzert (1923). Prokofjew trat häufig auch als Solist seiner eigenen Klavierkonzerte auf. 1948 wurde sein Werk (nachdem Prokofjew bereits mehrfach in Konflikt mit der staatlichen Kulturpolitik geraten war) wegen seines ”exzessiven Formalismus” und „kakophoner” (übelklingender) Harmonien offiziell verboten. Mit seiner Sinfonie Nr. 7 (1952, ausgezeichnet mit dem Stalin-Preis) wurde Prokofjew offiziell rehabilitiert.

Werke u.a.: Klavierkonzert Nr. 1 (1911), Skythische Suite für Orchester (1914), Das Märchen vom Schelm, der die sieben Narren genarrt hat (1921), Das Zeitalter des Stahls (1927).

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Moskau, Friedhof am Neujungfrauenkloster

Moskau, Friedhof am Neujungfrauenkloster

Moskau, Friedhof am Neujungfrauenkloster

Moskau, Friedhof am Neujungfrauenkloster

Moskau, Friedhof am Neujungfrauenkloster

Hinweis: Die sterblichen Überreste Schaljapins wurden erst 1984 vom cimetière des Batignolles in Paris hierher überführt.

Sena” Srebrenka Klementina Kristina Jurinac

 

 

Österreichische Opernsängerin (Mezzosopran, Sopran) jugoslawischer Herkunft; Tochter eines jugoslawischen Regimentsarztes und einer Wienerin; studierte Gesang am Musikkonservatorium in Zagreb und debütierte im Mai 1942 am dortigen Nationaltheater als Mimi in einer Aufführung Giacomo Puccinis La Bohème in serbokroatischer Sprache. Karl Böhm engagierte sie an die Wiener Staatsoper, deren Mitglied sie bis 1982 blieb. Ihr Debüt in Wien gab sie am 1. Mai 1945 allerdings in der Wiener Volksoper, wohin die Staatsoper wegen Ausbombung hatte ziehen müssen. Bald wurde sie als eines der Mitglieder des Mozart-Ensembles bekannt. 1951 wurde sie zur Kammersängerin ernannt. Später wurde sie v.a. für ihre Interpretationen der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Richard Strauss gefeiert. Sie gab Gastspiele an fast allen bedeutenden Opernhäusern Europas, Nord- und Südamerikas, lediglich an der Metropolitan Opera in New York City trat sie nie auf. 1956 sang sie auch in Australien. Das englische Opernpublikum begeisterte sie mit ihren regelmäßigen Auftritten bei den Festspielen von Glyndebourne in den Jahren zwischen 1949 und 1958.

Im November 1982 zog sie sich nach einer Vorstellung als Marschallin im Rosenkavalier von der Bühne zurück, blieb aber weiterhin der Musik als Gesangspädagogin und als Jurorin bei Gesangswettbewerben verbunden

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Bilder: Heinz Knisch (07/2014)

Wien, Döblinger Friedhof

Margarete “MargitSchramm

 

 

Deutsche Operettensängerin (Sopran); studierte ab 1950 Gesang am Konservatorium in Dortmund und debütierte 1954 - noch vor Beendigung ihres Studiums - in dem Singspiel Meine Schwester und ich von Ralph Benatzky. 1957 war sie dann am Stadttheater von Saarbrücken als Lucieta in Ermanno Wolf-Ferraris Oper Die vier Grobiane (1906) zu sehen. Ihren ersten großem Erfolg hatte sie in der Partie der Giulietta in Jacques Offenbachs Phantastischer Oper Hoffmanns Erzählungen. Eigentlich hatte sie Opernsängerin werden wollen, wechselte aber trotz des Erfolgs in das Operettenfach und debütierte darin in der Rolle der Titelfigur in Nico Dostals Clivia (1933). Nach einer kurzen Zwischenstation in Koblenz, kam sie 1958 an das Theater am Gärtnerplatz in München und gehörte dessen Ensemble bis 1964 an. Dort übernahm sie zwar auch immer wieder Opernpartien, hatte aber ihren gesanglichen Schwerpunkt auf der Operette. In Franz Lehárs Die Lustige Witwe stand sie über 500-mal auf der Bühne; sie war aber auch als Gräfin Mariza oder Madame Pompadour zu sehen. Einen ihrer größten Erfolge konnte sie an der Seite von Rudolf Schock in Lehars Operette Der Graf von Luxemburg feiern. Mit Schock sang sie immer wieder und machte mit ihm zahlreiche Schallplattenaufnahmen. 1965/66 war sie am Berliner Theater des Westens und der Wiener Volksoper und 1967 am Opernhaus Dortmund engagiert, bevor sie 1968 an das Opernhaus in Wiesbaden kam. Häufig war sie auf dem Bildschirm zu sehen, wirkte in zahlreichen Fernsehshows mit, u.a. in Sonntagskonzert, Erkennen Sie die Melodie? oder G'schichten aus dem Wienerwald, die seinerzeit alle sehr hohe Einschaltquoten auswiesen. Mehrfach war sie auch bei Heinz Schenk zur Sendung Zum Blauen Bock des Hessischen Rundfunks eingeladen. Sie wirkte auch in einigen erfolgreichen Operettenfilmen mit:Frau Luna (1964), Viktoria und ihr Husar (1965) und Walzertraum (1969). Ihre Partner waren u.a.: Johannes Heesters, Brigitte Mira, Gunnar Möller, Viktor de Kowa, Reinhold Bartel und Rudolf Schock. Anfang der 1980er Jahre zog sie sich von Bühne und Fernsehen zurück und war als Geschäftsfrau in München tätig.

Margit Schramm war in zweiter Ehe mit dem Regisseur Fred Kraus, dem Vater des Schlagersängers Peter Kraus (*1939), verheiratet.

Auszeichnungen u.a.: Goldener Bildschirm (1968).

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Bilder: Gabriele von Ende-Pichler (07/2014)

Christel Goltz eigentl. Christine Schenk

 

 

Österreichische Opernsängerin (Sopran); einer Familie von Hochseilartisten entstammend: Ihr Vater und ihre Mutter traten gemeinsam mit einer Verwandten als Goltz-Trio auf. Sie wurde in München u.a. bei dem Schüler Paul Hindemiths, Theodor Schenk, den sie später heiratete, zur Sängerin und Tänzerin ausgebildet. Ihr erstes Engagement erhielt sie im Alter von 23 Jahren als Chorsängerin und Tänzerin am Stadttheater Fürth, von dem aus sie wenig später an das Stadttheater in Plauen wechselte. Dort entdeckte sie 1936 der Dirigent Karl Böhm, der seit 1934 als Dirigent an der Sächsischen Staatsoper Dresden, der Semperoper, wirkte und sie dorthin verpflichtete. Noch kurz bevor alle Theater im Deutschen Reich und in Österreich kriegsbedingt geschlossen wurden, holte Böhm sie für die Titelrolle in Richard Strauss’ Oper Salome nach Wien. Als solche ging sie in die Operngeschichte ein, da sie aufgrund ihrer tänzerischen Ausbildung den “Tanz der sieben Schleier“ nicht - wie damals üblich - einem Double überließ. sondern selber tanzte. Dort glänzte sich auch als Färberin in Strauss’ Die Frau ohne Schatten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges sang und spielte sie zunächst in einem improvisierten Theaterraum im Dresdner Kurhaus Bühlau, in das im Juli 1945 die Sächsische Staatsoper hatte ausweichen müssen, weil das Opernhaus zerstört worden war. Nachdem das Große Haus in Dresden im Jahre 1949 wieder eröffnet worden war, sang sie in Tannhäuser, Othello und Antigonae. Von Dresden aus unternahm sie seit 1947 Gastspiele an der Berliner Staatsoper im Ostteil der geteilten Stadt, dann auch an der Städtischen Oper in Westberlin. Im Oktober 1950 debütierte sie dann in Wien vor österreichischen Publikum als Leonore in Ludwig van Beethovens Fidelio. 1951 wurde sie Mitglied des Ensembles der Wiener Staatsoper und 1952 zur Österreichischen Kammersängerin ernannt. Der Wiener Staatsoper blieb sie bis 1970 verbunden, als sie sich aus freien Stücken in das Privatleben zurückzog.

Christel Goltz sang auf vielen renommierten Bühnen weltweit, u.a. in Salzburg, Paris, Brüssel, Rom, in Mailand an der Scala, am in Buenos Aires am Teatro Colón, an der Metropolitan Opera New York oder in London am Covent Garden, und arbeitete mit großen Dirigenten zusammen, darunter Ferenc Fricsay, Erich Kleiber, Otto Klemperer, Clemens Krauss, Dimitri Mitropoulos und Georg Solti.

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Bild: Klaus Ernst (09/2009)

Wien, Friedhof Ober-St.Veit

Grasbrunn OT Neukeferloh (Ldkrs. München), Friedhof

Ingo Insterburg  eigentl. Ingo Wetzker

Bild: Disuna  (2016), The copyright holder of this work allows anyone to use it for any purpose including unrestricted redistribution, commercial use, and modification. Bild: Disuna (2016)The copyright holder of this work allows anyone to use it for any purpose including unrestricted redistribution, commercial use, and modification.

 

Deutscher Liedermacher, Sänger und Komiker; kam mit seiner Familie, die vor der heranrückenden Roten Armee die Heimat verließ nach Bernburg (Saale), von wo aus er nach dem dort abgelegten Abitur 1953 die DDR verließ und in den Westteil der geteilten Stadt Berlin floh. Dort studierte er von 1954 bis 1959 Kunstpädagogik an der Hochschule für Bildende Künste. 1959 begleitete er Klaus Kinski .der als “Ein-Mann-Wanderbühne“ das Publikum mit seinen Rezitationsabenden begeisterte, bei Balladen Bert Brechts; im selben Jahr erschien Insterburgs Gitarren-Solo-Platte bei dem Plattenlabel Amadeo in Wien. Ende der 1960er Jahre gründete Insterburg gemeinsam mit dem Comedian Karl Dall, dem Schauspieler Jürgen Barz und dem Autor Peter Ehlebracht die Band Insterburg & Co. .Deren bekanntestes und bis heute bei den Fans beliebteste Lied ist Ich liebte ein Mädchen aus....

Ihre “besondere” Art von Musik - gemeinhin als Blödelmusik bezeichnet - und ihre Parodien waren Vorbild u.a. für Künstler wie Otto Waalkes und Mike Krüger. Ihre Art von Humor, der heute mit dem Begriff Stand-up-Comedy bezeichnet wird, war seinerzeit in Deutschland noch unbekannt. Nachdem sich die Band 1994 aufgelöst hatte, arbeitete Insterburg, der auch in einigen wenigen Spielfilmen mitwirkte, auch als Solokünstler, war zudem Maler und schrieb Gedichte, und ab 2012 begleitete er Black (eigentl. Lothar Lechleiter) - Mitbegründer von Schobert & Black, eines der erfolgreichen Gesangsduos in der Liedermacherszene - bei Konzerten, denen Sie den Namen mit dem Titel Höhepunkte aus zwei Künstler Leben gegeben haben.

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Berlin, Städtischer Waldfriedhof Dahlem

Bild: Annie Grillet (01/2019)
Bilder: Klaus Meinert (04/2019)
Musiker IX

Omnibus salutem!