Victor Adler

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Österreichischer Politiker; Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie; Vater von Friedrich Adler; nach dem Studium der Medzin in Wien eröffnete er dort als Armenarzt eine Praxis. Er war zunächst im Lager der Deutschnationalen aktiv und war neben Georg Ritter von Schönerer, Engelbert Pernerstorfer u.a. Mitautor des "Linzer Programms" von 1882, das soziale Forderungen enthielt, aber auch adler_victor_emma_bdfür eine enge Zusammenarbeit mit dem Deutschen Reich plädierte, wandte sich jedoch von den Deutschnationalen ab, als er insbesondere seine sozialen Forderungen weitgehend unberücksichtigt sah, aber auch wegen des zunehmenden Antisemitismus’ innerhalb der Partei.

Adler mit seiner Frau Emma

1905 wurde er Führer der 1888/89 von ihm mitgegründeten Sozialdemokratischen Partei (seit 1905). Adler war maßgeblich an der Herausbildung des Austromarxismus beteiligt; war 1918 bis zu seinem Tode Staatssekretär des Äußeren in der Provisorischen Nationalversammlung.

Otto Bauer

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Österreichischer Politiker; Sohn eines wohlhabenden jüdischen Textilfabrikanten; studierte ab 1903 in Rechtswissenschaften, Geschichte, Sprachen und Philosophie sowie Nationalökonomie und Soziologie. Bereits in dieser Zeit engagierte er sich politisch in der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP). 1907 wurde er von Viktor Adler in das Amt des Parteisekretärs berufen. Von 1918 bis 1934 war er stellvertretender Parteivorsitzender. 1918/19 berief ihn Karl Renner als Staatssekretär des Auswärtigen in sein Kabinett. Bauer, einer der Hauptvertreter des Austromarxismus, emigrierte nach dem sozialdemokratischen Februaraufstand (1934) nach Frankreich.

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Wien, Zentralfriedhof

Mahatma Gandhi eigentl. Mohandas Karamchand Gandhi

                       

Indischer Politiker; für den Sohn des Chefministers des unter britischer Oberherrschaft stehenden Fürstentums Porbandar waren für seine politische Entwicklung drei Ereignisse in seinem Leben prägend: das Gefühl seinen Vater in der Stunde seines Todes vernachlässigt zu haben, der “Rausschmiß” aus der 1. Klasse während einer Zugfahrt in Südafrika als Nicht-Weißer und die blutige Niederschlagung des Zuluaufstandes 1906, bei dem er als Krankenträger in der britischen Armee diente. Gandhi hatte von 1888 bis 1891 Jura in London studiert, ließ sich danach zunächst in Rajkot und Bombay als Rechtsanwalt nieder. Da er sehr gehemmt und daher erfolglos war, nahm er 1893 ein Angebot an, in die britische Kronkolonie Natal (Südafrika) zu gehen. Dort organisierte er erstmals den Widerstand gegen die die indischen Einwanderer diskriminierenden Gesetze im Rahmen des 1894 gegründeten Natal Indian Congress und stieg zum politischen Führer der indischen Bevölkerung in Südafrika auf. Nach seiner Rückkehr nach Indien im Jahre 1914, löste er 1920 die erste Kampagne des zivilen Ungehorsams gegen die britische Verwaltung aus, in deren Verlauf er zum Führer der indischen Nationalbewegung wurde. 1930 kam es zu der zweiten Kampagne, da sich die britische Regierung geweigert hatte, auf die die Forderung des INC (Indian National Congress) auf den Status einer Dominion einzugehen. Er führte in einer gewaltlosen Aktion Hunderttausende Menschen in einem Demonstrationszug zum Meere (der sog. Salzmarsch vom 12.3.-6.4.1930). Nach seiner Haftentlassung nahm er 1931 ohne Erfolg an einer Verfassungskonferenz in London teil. Während diverser Haftstrafen führte er langes Fastenaktionen durch, um damit gegen die von ihm als unzulänglich betrachteten britischen Verfassungspläne für Indien zu protestieren. Da er zunehmend der Meinung war, daß der INC das Prinzip der Gewaltlosigkeit nur als politisches Mittel, nicht aber als gesellschaftliche Grundprinzip ansah, legte er 1934 die Führung im INC nieder. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges versuchte er erfolglos, die Zersplitterung des indischen Subkontinents zwischen Hindus und Muslimen zu verhindert. Immerhin konnte er 1947 blutige Ausschreitungen in Kalkutta mittels einer erneuten Fastenaktion beenden. Ein Jahr später fiel Gandhi dem Attentat eines jungen Hindufanatikers zum Opfer.

Die Bedeutung des angenommenen Namens “Mahatma” ist “dessen Seele groß ist.”

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Neu-Delhi, Zenotaph, Asche im Ganges verstreut

Leopold Figl

 

Österreichischer Politiker (ÖVP); Sohn eines Bauern; konnte trotz des frühen Todes seines Vaters das Gymnasium besuchen und ab 1923 an der Hochschule für Bodenkultur in Wien studieren und beendete das Studium als Agraringenieur, Figl war strikter Gegner der Annexion, des “Anschlußes” Österreichs an Nazi-Deutschland, ging 1943 in den Untergrund und kam nach seiner Verhaftung 1944/45 ins KZ. Nach der Befreiung beteiligte er sich an der Gründung der Österreichischen Volkspartei (VP), die er bis 1951 als Bundesobmann leitete. In der Zeit von 1945 bis 1953 war er Bundeskanzler und anschließend von 1953 bis 1959 Außenminister, sowie 1945 und erneut von 1962 bis 1965 Landeshauptmann Niederösterreichs. Figl hatte wesentlichen Anteil an der Wahrung der staatlichen Einheit der Zweiten Republik Österreich und am Abschluß des österreichischen Staatsvertrages (1955). Von 1959 bis 1962 war Figl Präsident des Nationalrats.

Inschrift: Ave pia anima [Sei gegrüßt heilige Seele]

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Bild: Alexander Krischnig (2006)

Ulysses Simpson Grant

        

US-amerikanischer General und 18. Präsident der Vereinigten Staaten (1869-77); der Sohn eines Gerbereibesitzers trat 1839 in die Militärakademie in West Point ein, wo er 1843 seine Ausbildung abschloß und anschließend einen Posten in den Jefferson Barracks in Missouri erhielt. Bei Ausbruch des Amerikanischen Bürgerkrieges (Sezessionskrieg)wurde er zunächst zum Oberst und bald zum Brigadegeneral der Freiwilligenkompanie von Illinois ernannt und im März 1864 zum Oberbefehlshaber der Unionsstreitkräfte. Als solcher zwang er General Robert E. Lee zur Aufgabe von Petersburg (Virginia) und Richmond (2.4.1865) sowie zur Kapitulation im Appomattox Court House am 9. April. Während seiner Präsidentschaftszeit war Grant innenpolitisch weniger erfolgreich: eine Reihe von Skandalen führte zum Scheitern der Regierung; als die Wirtschaftskrise von 1873 zu großer Arbeitslosigkeit führte, verlor seine Partei die Mehrheit im Repräsentantenhaus. Als Grant sich 1879 erneut um die Präsidentschaft bewarb, verlor er gegen seinen Mitbewerber James A. Garfield. 1881 wurde Grant in New York Mitinhaber der Firma Grant and Ward in der Wall Street, die 1884 bankrott ging. Vor dem Ruin stehend, verfaßte Grant, an Kehlkopfkrebs leidend, seine Memoiren.

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Haverstraw, Rockland County (NY)

Wilhelm Cuno

                    

Deutscher Politiker und Wirtschaftsfachmann, Reichskanzler der Weimarer Republik (1922/23); war ab 1907 Finanz- und Wirtschaftsexperte im Reichsschatzamt, 1917 im Vorstand der HAPAG (Hamburg-Amerika-Linie) und von 1918 bis 1922 deren Generaldirektor. 1918/19 war er als Beauftragter der Reichsregierung an den Verhandlungen zum Versailler Vertrag für Wirtschaftsfragen beteiligt. Im November ernannte Reichspräsident Friedrich Ebert den Parteilosen zum Reichskanzler, damit er als Wirtschaftsexperte der galoppierenden Inflation und der katastrophalen Wirtschaftslage Herr werden würde. Seine Koalition aus Zentrumspartei, Deutscher Demokratischer Partei (DDP) und Deutscher Volkspartei (DVP) scheiterte jedoch bei dem Versuch, die Währung zu stabilisieren und die Reparationen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Im Januar 1923 rief er mit der Zustimmung des Reichstags im von Frankreich wegen nicht beglichener Reparationsforderungen besetzten Ruhrgebiet den passiven Widerstand aus, der bald zum “Ruhrkampf” eskalierte. Im August 1923 wurde seine Regierung aufgrund der verschärften wirtschaftlichen Lage durch Gustav Stresemann abgelöst. Cuno kehrte noch im gleichen Jahr als Aufsichtsratsvorsitzender zur HAPAG zurück. Von 1930 bis zu seinem Tode war er Generaldirektor des Norddeutschen Lloyd.

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Hamburg, Friedhof Ohlsdorf

Bild: Martina Schulz

Johannes Diekmann

Deutscher Politiker (LDPD); studierte Volkswirtschaft und Philologie, gehörte ab 1933, zuletzt als Generalsekretär, der Deutschen Volkspartei (DVP) an; war Mitarbeiter Gustav Stresemanns, 1945 war er Mitbegründer der LDPD in Sachsen und steuerte bis 1947 einen selbständigen Parteikurs in Opposition zur SED, schwenkte jedoch dann ganz auf die Linie der SED ein. 1948 wurde er sächsischer Justizminister und am 7.10.1949 zum Volkskammerpräsident gewählt; ab 1960 war er zugleich einer der sechs Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrats. 1963 wurde er Präsident der Gesellschaft für deutsch-sowjetische Freundschaft.

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Berlin, Friedhof Dorotheenstädt.u. Friedrichswerdersche Gemeinde

Gustav Noske

Deutscher Politiker (SPD); nach dem Besuch der Volks- und Bürgerschule begann er 1882 begann eine Ausbildung zum Korbmacher und nahm als 17-Jähriger an der Gründung eines Korbmachervereins teil. 1884 wurde er Mitglied der SPD und 1892, zwei Jahre nach Ende des Sozialistengesetzes, zum Vorsitzenden des sozialdemokratischen Vereins seiner Heimatstadt gewählt. Zwischen 1893 und 1918 war Noske Schriftleiter sozialdemokratischer Zeitungen, von 1906 bis 1918 MdR. 1919/20 als Mitglied des Rates der Volksbeauftragten (Militärressort; Dezember 1918 bis Februar 1919) sowie als Reichswehrminister (Februar 1919 bis März 1920) warf er verschiedene Umsturzversuche mit z.T. umstrittenen Maßnahmen nieder. Von 1920 bis 1933 fungierte er als Oberpräsident der Provinz Hannover. 1939 und 1944 war er in Haft. Nach dem Ende des Nazi-Regimes gelang es Noske nicht mehr, in die Politik zurückzukehren; Sozialdemokraten der Westzonen, darunter Kurt Schumacher, verteidigten Noske zwar gegen die Kritik der Kommunisten, aber machten ihm gleichzeitig deutlich, daß sie auf eine aktive politische Rolle für ihn keinen Wert legten.

                  

Noske in Kiel an Bord S.M.S. Markgraf beim Versuch, den Matrosenaufstand abzuwenden (links). Mit F. Ebert am Ostseestrand, ein Versuch der Dehumilisation der beiden Politiker der Weimarer Republikdurch die Illustrirte Zeitung.

Inschrift (aus Faust):

        Ich fühle Mut mich in die Welt
        zu wagen, der Erde Weh, der Erde
        Glück zu tragen, mit Stür-
        men mich herumzuschlagen
        und in des Schiffbruchs Knir-
        schen nicht zu zagen.

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Bilder: Günter Strack

Hannover, Engesohder Friedhof

Wien, Zentralfriedhof

Bilder: Kurt Goller (09/2012)
Bild: Alexander Krischnig (2006)

Wien, Zentralfriedhof

Giulio Andreotti

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Italienischer Politiker (Democrazia Cristiana); tudierte Jura, wurde Journalist und arbeitete für die damals noch im Untergrund erscheinende christlich-demokratische Zeitung Il Popolo. 1946 wurde er als Abgeordneter der Democrazia Cristiana (DC) in die verfassunggebende Nationalversammlung und 1947, unter der Regierung von Alcide de Gasperi, in die Deputiertenkammer gewählt. Ab 1954 war er mehrfach Minister, u. a. mehrmals Außen- und Verteidigungsminister, außerdem Innen-, Finanz- und Industrieminister sowie zeitweise Fraktionsvorsitzender der DC in der Kammer.

 

 

Andreotti war außerdem als Schriftsteller und Journalist tätig.

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Bild: Günter Bihn (03/2022)

Rom, Cimitero Comunale Monumentale al Campo Verano

Theodor Anton Blank

 

 

Deutscher Politiker (CDU); der Sohn eines Schreiners wuchs ab 1913 in Bochum-Dahlhausen auf und absolvierte nach dem Volksschulabschluß von 1919 bis 1923 eine Lehre als Modellschreiner und einen Lehrgang für Metallarbeiter. Danach war Blank bis 1929 als Arbeiter in der Steinfabrik Dr. C. Otto & Comp. in Dahlhausen/Ruhr beschäftigt, wobei er bereits während der Lehrzeit den christlichen Gewerkschaften beigetreten war. Blank war ab 1929 hauptamtlich beim Zentralverband christlicher Fabrik- und Transportarbeiter tätig und als Gewerkschaftssekretär für das nördliche und nordwestliche Ruhrgebiet zuständig. 1930 wurde er Sekretär des Zentralverbandes christlicher Fabrik- und Transportarbeiter, dem er bis 1933 angehörte.

Nach Kriegsdienst und Rückkehr aus der Gefangenschaft zog er 1945 für die von ihm mitbegründete CDU in den Stadtrat von Dortmund ein. Zugleich wurde er Mitglied in Landtag, Zonenbeirat und Zweizonenwirtschaftsrat und engagierte sich als Vizevorsitzender der IG Bergbau für den Aufbau einer Einheitsgewerkschaft. 1949 wurde er in den Bundestag gewählt und 1950 zum ”Beauftragten der Bundesregierung für Fragen der alliierten Besatzungstruppen" (die sogenannte Dienststelle Blank) bestellt. Ab 1951 Sicherheitsbeauftragter der Bundesrepublik, setzte er sich für die Wiederbewaffnung ein und wurde 1955 zum ersten Bundesminister für Verteidigung ernannt, ein Jahr später jedoch in diesem Amt von Franz-Josef Strauß abgelöst. Ab 1956 war Blank Vorstandsmitglied der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und von 1957 bis 1965 Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung. Im April 1972 legte Theodor Blank sein Bundestagsmandat aus gesundheitlichen Gründen nieder.

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Bild: Harvey Kneeslapper (02/2022) Wikipedia.de
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Bonn-Bad Godesberg OT Blittersdorf, kath. Friedhof

Kurt Hans Biedenkopf

 

Deutscher Wirtschaftsjurist, Politiker (CDU). Sohn des technischen Direktors der Buna-Werke, Wilhelm Biedenkopf; kam mit seiner Familie 1938 nach Schkopau (Saalekreis, Sachsen-Anhalt), wo er bis 1945 das Gymnasium besuchte, bis die Familie sowie 24 andere Familien von Spezialisten des Buna-Werk, nachdem die Amerikaner die Region an die Rote Armee übergeben hatte, nach Hessen evakuiert wurde. dort besuchte Biedenkopf ab 1945 das heutige Max-Planck-Gymnasium in Groß-Umstadt, an dem er auch 1949 das Abitur ablegte. Anschließend studierte er bis 1950 Political Science in North Carolina am Davidson College, kehrte 1950 nach Deutschland zurück, um 1951 Rechtswissenschaften in München zu studieren, bevor er bis 1954 Rechtswissenschaften und Nationalökonomie in an derJohann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main, wo er 1958 zum Doktor der Rechte promoviert wurde. Nachdem er das erste juristische Staatsexamen bereits 1955 abgelegt hatte, legte er 1960 auch das zweite juristische Staatsexamen ab. Es folgte der Master of Law (LLM) an der Georgetown University in Washington, D.C., und Studien- und Forschungsaufenthalten an der Georgetown University, bevor er sich 1963 in Frankfurt am Main für Bürgerliches Recht, Handels-, Wirtschafts- und Arbeitsrecht habilitierte. Anschließend war er seit 1964 als Ordinarius an der Ruhr-Universität Bochum, an der er von 1967 bis 1969 Rektor der Ruhr-Universität Bochum war.

Seit 1966 Mitglied der Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU), war Biedenkopf, der in den 1970er Jahren als enger Vertrauter des CDU-Vorsitzenden Helmut Kohl galt, von 1973 bis 1977 als Generalsekretär der CDU tätig und gehörte von 1976 bis 1980 und von 1987 bis 1990 (Mandatsniederlegung) dem Deutschen Bundestag an und 1980 bis 1988 Mitglied des Landtages in Nordrhein-Westfalen.

1977 bis 1986 war er Vorsitzender des CDU-Landesverbandes Westfalen-Lippe und 1986/87 des CDU-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen; 1987 legte er den Landesvorsitz der NRW-CDU zugunsten Norbert Blüms nieder.

Im Prozeß der Wiedervereinigung Deutschlands wurde Biedenkopf im Oktober 1990 MdL und erster Ministerpräsident des Freistaats Sachsen nach der deutschen Wiedervereinigung; 1994 und 1999 wurde er wieder gewählt. Von Dezember 1991 bis Oktober 1995 war er auch Landesvorsitzender der sächsischen CDU. Anerkennung fanden seine Verdienste bei der erfolgreichen Umstrukturierung des Landes und dem Aufbau moderner Wirtschaftsstandorte.

Nach zunehmender parteiinterner Kritik an seinem Führungsstil und etlicher Affairen trat Biedenkopf als Ministerpräsident am 18.4.2002 vorzeitig zurück. Zum Nachfolger wurde gegen Biedenkopfs Willen der damalige CDU-Landesvorsitzende Georg Milbradt gewählt, der das Amt bei der Landtagswahl 2004 verteidigen konnte.

Biedenkopf war zweimal verheiratet.

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Dresden-Tolkewitz, Johannisfriedhof

Bilder: Michael Eckardt (05/2023)
Politiker IX

Omnibus salutem!