Marcus Aurelius Antonius gen. Caracalla

Römischer Kaiser (211-217); der Sohn des Kaisers Septimius Severus wurde im Jahre 195 von diesem in den Stand eines Caesars erhoben, erhielt den Namen Marcus Aurelius Antoninus und wurde drei Jahre später zum Augustus ernannt. In Konkurrenz zu seinem jüngeren Bruder Geta, der auf Wunsch des Vaters gleichberechtigter Mitregent war, stehend, den er haßte, ließ er ihn 212 ermorden und verfolgte dessen Anhänger erbittert. Zu seinen Leistungen gehörte eine Verfassungsreform, derzufolge alle freien Bürger des Imperium Romanum römisches Bürgerrecht erhielten (Constitutio Antoniniana). Außerdem ist er der Erbauer der gewaltigen Caracalla-Thermen, die annähernd 2.000 Besucher aufnehmen konnten. Auch er führte mehrere Kriege in Germanien und im Osten des Reiches. Auf seinen Reisen soll er das Grab Alexander des Großen in Alexandria (Ägypten) besucht haben, der sein heroisches Vorbild war, und wie dieser suchte er das Grab des Achilles in Troja auf, lief aber nicht nackt wie Alexander 550 Jahre zuvor um das Grab, sondern in voller Rüstung, die der des Alexander nachgeahmt war. Auf dem Weg zu der nordmesopotamischen Stadt Carrhae (heute Narran) wurde er von einem Offizier der Prätorianer, Iulius Martialis, erschlagen. Sein Nachfolger wurde Marcus Opellius Macrinus (*164, †218). “Caracalla” leitet sich von “caracallus” ab, der lat. Bezeichnung für einen germanischen halblangen Kaputzenmantel, den sich bis zu den Knöcheln verlängern ließ.

  

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Innenansicht der Thermen (Rekonstruktion)

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Lucius Septimius Severus

 Photo © Roby (Licence GFDL)

Römischer Kaiser (193-211); einer Familie niederer Herkunft entstammend, war er der Sohn des Publius Septimius Geta. Nachdem er sich - aus Nordafrika kommend - in Rom niedergelassen hatte, wurde er gegen 173 von Kaiser Mark Aurel zum Senator ernannt. Er war zunächst Statthalter der Provincia Gallia Lugdunensis (römische Provinz in einem Teil des heutigen Frankreich), danach von Sizilien eingesetzt. GegenKN 08/1960 Ende der Regierung des Kaisers Commodus (*161, †192) war er Konsul und Statthalter von Oberpannonien (röm. Provinz im heutigen Österreich), wo er am 9.4.173, nachdem die Nachricht von der Ermordung Commodus sich verbreitet hatte, in Carnuntum (bei Bad Deutsch-Altenburg in Österreich) von seinen Truppen zum Kaiser ausgerufen wurde. Der autokratisch regierende und beim Senat unbeliebte Kaiser hatte im Jahre 202 verfügt, daß ein Übertritt römischer Bürger zum Christentum strafbar sei; unter seiner Regierung kam es erstmals zu vereinzelten Christenverfolgungen. 195 und 197/198 führte er Kriege gegen die Parther, wodurch der nördliche Teil Mesopotamiens unter römische Kontrolle kam (zur Erinnerung an seine Siege im Osten wurde der nach ihm benannte Triumphbogen in Rom erbaut). Gegen Ende seiner Herrschaft sah er sich zur Erhaltung des Machtanspruchs des Imperium Romanus gezwungen, zahlreiche Feldzüge zu führen. Ebenso veranlaßte er zum Schutze der Provinz den Wiederaufbau des Hadrianwalles in Britannien. Während eines Aufenthalts im Nordosten Britanniens starb er in York. Nachfolger als römischer Kaiser wurde sein Sohn Caracalla.

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Rom, Engelsburg (Moles Hadriani)

Das Mausoleum des Hadrian (Rekonstruktion)

Bild: Alexander Krischnig (03/2006)

Wien, Stephansdom

Elisabeth von Österreich

      in Witwenkleidung

Königin von Frankreich (1570-74); war das fünfte Kind und die zweite Tochter von Kaiser Maximilian II. und dessen Cousine, der spanischen Prinzessin Maria, Tochter Karls V. und Schwester von Philipp II. von Spanien. Sie wurde 1570 mit dem französischen König Karl IX. verheiratet, der schon 1574 starb. Nach seinem Tode blieb sie trotz mehrerer Heiratsangebote unverheiratet. Sie gründete das Klarissinnenkloster Maria, Königin der Engel, in dem sie zunächst auch beigesetzt wurde. Nach der Auflösung des Konvents im Jahre 1782 wurden ihre sterblichen Überreste in den Stephansdom umgebettet.

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Friedrich gen. der Schöne

als Friedrich III. Gegenkönig des Heiligen Römischen Reiches (1314-30); Sohn Albrechts I. und Elisabeths von Kärnten. Nach dem Todes seines älteren Bruders und der Ermordung seines Vaters im Jahre 1308 übernahm er die Regentschaft. Es kam jedoch wegen der Übertragung der Vormundschaft über die niederbayrischen Herzöge an Friedrich zu einer Auseinandersetzung mit seinem Vetter Ludwig von Bayern, der ihn 1313 in der Schlacht von bei Gammelsdorf schlug, so daß Friedrich schließlich 1314 auf die Vormundschaft verzichtete. Nachdem die Nachricht vom plötzlichen Tode Heinrichs VII. bei Siena während seines Zuges gegen Neapel bekannt wurde, bewarb Friedrich sich um die Königskrone; aber die Mehrheit der Kurfürsten wählte Ludwig im Oktober 1314 mit einer Stimme Mehrheit als ersten Wittelsbacher zum deutschen König. Verheiratet war er seit 1314 mit Elisabeth von Aragón.

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Bild: Alexander Krischnig (03/2006)
Bild: Alexander Krischnig (03/2006)
Bild: Alexander Krischnig (03/2006)

Eleonora Gonzaga

    1655    

Kaiserin; war die jüngste Tochter von Vincenzo I. Gonzaga, Herzog von Mantua und Montferrat und Eleonore de Medici. Sie heiratete am 4. Februar 1622 in Innsbruck Kaiser Ferdinand II., nachdem dessen Gattin Maria Anna von Bayern (*1574 †1616) verstorben war. Die Ehe blieb kinderlos, jedoch war Eleonora die Stiefmutter von Ferdinands vier überlebenden Kindern aus seiner vorherigen Ehe. Eleonora Gonzaga gründete Karmeliterkonvente in Graz und Wien.

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Hinweis: Rudolf wurde in der Gruft des Stephandoms beigesetzt. Bei dem obig abgebildeten Sarkophag handelt es sich um einen Kenotaph (Leergrab), der auch seine Frau Katharina zeigt. Ob seine 30 Jahre später verstorbene Ehefrau auch im Stephansdom beigesetzt wurde, ist umstritten, Bei einer späteren Öffnung der Särge konnte sie jedenfalls nicht identifiziert werden.

Wien, Stephansdom, Kenotaph

Wien, Stephansdom

Wien, Stephansdom

Wien, Stephansdom

Rudolf IV., gen. Der Stifter

Herzog von Österreich (1358-1365); der älteste Sohn Herzog Albrechts II. erwarb 1363 durch einen Erbvertrag mit Margarete Maultasch die Herrschaft über Tirol, das wegen seiner beiden winterfesten Alpenübergänge, dem Brennner- und dem Reschenpaß, von besonderer Bedeutung war. Verheiratet mit Katharina von Böhmen (*1342, †1395), war er der Schwiegersohn Karls IV. und ließ u.a. das Privilegium maius erstellen, eine Fälschung des Privilegium minus von 1156, um somit eine Aufwertung des Hauses Habsburg zu erreichen, die ihm sein Schwiegervater in der Goldenen Bulle aus dynastischen Erwägungen verweigert hatte. Nachdem Rudolf IV. seinem Schwiegervater die gefälschten Urkunden vorgelegt hatte, ließ dieser – mißtrauisch geworden – die Urkunden dem ihm persönlich bekannten Humanisten Petrarca vorlegen, der sie als Falsifikate bestätigte. Karl IV. entzog Rudolf daraufhin die Reichsvogtei Elsaß und zwang ihn außerdem, die angemaßten Titel abzulegen. Der Bruch zwischen den beiden wurde erst 1364 gekittet, als er mit Karl IV. den Brünner Erbvertrag schloß, der die gegenseitige Erbfolge von Habsburgern und Luxemburgern vorsah. 1365 stiftete er u.a. - auch aus Konkurrenz zur 1348 in Prag gegründeten Karlsuniversität - die Wiener Universität (Alma Mater Rudolphina), die jedoch erst von seinem Bruder Albrecht III. Statuten und Finanzen erhielt. Um Professoren und Studenten an die neue Universitt zu locken, gewährte er ihnen Steuererleichterungen - nicht gerade zu Freude der Wiener Bevölkerung. Und er setzte den Bau des Stephansdoms, der zuvor eine normale Pfarrkirche war, ebenfalls aus Konkurrenz zum Prager St. Veitsdom, fort. Um die Einheit der habsburgischen Territorien in Zukunft nicht zu gefährden, schloß Rudolf IV. mit seinen jüngeren Brüdern eine “Hausordnung”, wonach der älteste stets die größte Gewalt haben sollte, die jüngeren keine eigene Politik betreiben und sie sollten sich vor Heiraten gegenseitig konsultieren. Zu Festigung des Bündnissen mit Bernabò Visconti in Mailand, verstarb der noch junge Rudolf dort nach sechswöchiger Krankheit. 

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engelsburg 1963

Rom, Engelsburg (Moles Hadriani)

Hinweis: Eleonora Gonzaga war zunächst im Karmeliterinnenkloster in Wien bestattet, bevor ihre sterblichen Überreste 1782 in den Stephansdom überführt wurden.

Georg Wilhelm Ernst August Friedrich Axel von Hannover

 

 

Prinz von Hannover; Herzog zu Braunschweig und Lüneburg; Sohn Ernst August III. von Braunschweig und Lüneburg und der einzigen Tochter Wilhelms II., Prinzessin Viktoria Luise von Preußen; Bruder von Friederike, Königin von Griechenland; Schwager Philips, des Herzogs von Edinburgh; war zwischen 1930 und 1934 Schüler des bei Überlingen am Bodensee gelegenen und von seinem Onkel Max von Baden gemeinsam mit dem Pädagogen Kurt Hahn 1920 gegründeten Internats Schule Schloß Salem, das er später, von 1948 und 1959 leiten wird. Nach dem Stuium der Rechtswissenschaft an der Universität Göttingen trat er als Berufssoldat in die Reichswehr ein. Vor dem Zweiten Weltkrieg gehörte der ausgesprochene Pferdeliebhaber der deutschen Military-Equipe an und qualifizierte er sich für die Olympischen Sommerspiele in Helsinki, die 1940 stattfinden sollte, jedoch im Mai 1940 abgesagt wurden. Nach dem Krieg baute er die Reit-Akademie in München-Riem auf, war Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und des Nationalen Olympischen Komitees (NOK).

Verheiratet war er seit 1946 mit Sophia von Griechenland, der Schwester des britischen Prinzgemahls und Herzogs von Edinburgh Philip, Gemahl der Königin Elisabeth von Großbritannien und Irland. Sophie war zuvor mit Christoph von Hessen verheiratet, der 1943 bei einem Flugzeugabsturz im Apennin in der Nähe von Forlì ums Leben kam.

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Bilder: Bern Schwibbe (07/2015)

Schliersee OT Westenhofen, Friedhof

Amalie Gräfin von Adlerberg [russ. Амалия Максимилиановна Адлербергnée Amalie Stargard / Amalie von Lerchenfeld

pinxit Joseph Karl Stieler

 

Deutsche Adelige; uneheliches Kind des Grafen Maximilian-Emmanuel von Lerchenfeld und der Herzogin Therese zu Mecklenburg (*1773, †1839), Prinzessin von Thurn und Taxis, der Schwester der Königin Luise von Preußen; ihre Mutter hatte eine eine mehrjährige Affäre mit dem bayerischen Diplomaten Graf Maximilian von Lerchenfeld gehabt, während ihr Ehemann Karl Alexander auf Einladung Napoléon Bonapartes mehrere Jahre in Paris weilte. Nach dem Tod ihres Vaters im Jahre 1809 kam Amalie nach Darmstadt zur Familie von Sternfeld, die mit Therese verwandt war, bevor man sie nach Regensburg in die Nähe ihrer Mutter brachte. Adoptiert worden war sie von der Gräfin Lerchenfeld-Köfering, woraufhin Amalie den Namen Gräfin von Lerchenfeld annahm. 1828, im Alter von 17 Jahren heiratete sie Alexander Freiherr von Kruedener, den russischer Geschäftsträger in München, dem sie nach Sankt Petersburg folgte. Dort ernannte sie die Zarin Alexandra Fjodorowna zur Ehrendame bei Hofe und nah sie in den Katharinenorden auf. Nach dem Tode ihres Mannes im Jahre 1852 heiratete sie den 29-jährigen Grafen Nikolaus Adlerberg, Adjutanten des russischen Zaren. Das Paar lebte seit 1868 in München und am Tegernsee.

1828 wurde Amalie von Joseph Karl Stieler, dem Portraitisten der Nymphenburger Schönheitengalerie König Ludwigs I. von Bayern gemalt (siehe oben).

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Bernd Schwibbe (07/2015)

Rottach-Egern, Alter Friedhof

Sophie Charlotte Auguste

              

 

Herzogin in Bayern; Herzogin von Alençon; Tochter Herzog Max Josephs in Bayern (*1808, †1888) und dessen Gemahlin Ludovika; jüngere Schwester von Elisabeth, gen. Sisi; verbrachte den größten Teil ihrer Kindheit auf Schloß Possenhofen am Starnberger See. am 22.1.1867 wurde ihre Verlobung mit dem ein Jahr älteren KönigLudwig II., mit dem sie bereits seit Jugendzeiten befreundet war und mit dem sie die Liebe zur Natur und besonders zu Richard Wagners Musik teilte, bekannt gemacht. Bereits im selben Jahr, am 7. Oktober, löste Ludwig die Verlobung jedoch wieder. Obwohl diese Entscheidung nicht nur Sophies Eltern - es waren bereits Hochzeitsvorbereitungen im Gange - sondern auch ihre Schwester Sisi empörte, hatte Sophie bereits seit kurz nach der Bekanntgabe der Verlobung eine heimliche Beziehung zu 1897dem Handelskaufmann Edgar Hanfstaengl (*1842, †1910) aufgenommen und sich mit diesem immer wieder auf Schloß Pähl getroffen. Um die “Schmach” der Entlobung möglichst bald vergessen zu machen, wurde Sophie bereits ein Jahr später, im September 1868 mit dem Herzog Ferdinand von Alençon, dem Enkel des letzten Königs von Frankreich, dem Bürgerkönigs Louis Philippe, verheiratet. In den frühen 1870er Jahren gab es immer wiederAanlaß zur Sorge aufgrund ihres gesundheitlichen Zustands, der mit schwerer Depressionen einherging, so daß sie sich auch in psychiatrische Behandlung begeben mußte.

Sophie kam auf tragische Weise ums Leben: Als im Bazar de la Charité in Paris ein Brand ausbrach, weigerte sie sich das Gebäude zu verlassen, bevor nicht alle anderen Personen in Sicherheit gebracht worden wären. Bei der Brandkatastrophe fanden 129 Menschen den Tod.

Sophie (ganz links) mit einigen ihrer Geschwister: Maximilian Emanuel, Carl Theodor, Helene Karoline Therese, Ludwig Wilhelm, Mathilde Ludovika und Maria Sophie Amalie (von links nach rechts)

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Dreux (Dép. Eure-et-Loir), Chapelle Royale

Bild: Real politik (04/2009) Wikipedia.org
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Hinweis: Das Bild zeigt einen sog. Gisant, eine liegende Skulptur der(s) Verstorbenen auf einem Hochgrab.

Oscar Carl August Bernadotte

 

Prinz von Schweden und Norwegen); Herzog von Gotland; zweiter Sohn König Oscars II. von Schweden und dessen Ehefrau Sophia von Nassau; da er ohne Zustimmung seines Vaters Ebba Munck af Fulkila, schwedische Adlige und Hofdame Viktoria von Baden geheiratet hatte, mußte er auf die Nachfolge auf den schwedischen Thron und seinen Königstitel verzichten. Am Tag der Hochzeit, am 15.3.1888, wurde ihne jedoch die Titel Prinz bzw. Prinzessin Bernadotte verliehen. Am 24 4. 1892 erhielt er auch den erblichen Titel eines Grafen von Wisborg von seinem Onkel Adolf, Großherzog von Luxemburg.

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Solna (Stockholms län), Norra Begravingsplatsen

Bild: Claus Harmsen (stones&srt)

Oscar II. Fredrik Bernadotte

          

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König von Schweden (1872-1907); König von Norwegen (1872-1905); dritter Sohn König Oskars I. und dessen Ehefrau Josephine Beauharnais; Vater von Gustaf V.; verheiratet war Oscar II. seit 1857 mit Sophia von Nassau, der Tochter Herzog Wilhelms I. von Nassau und dessen Gemahlin Pauline von Württemberg. 1872 folgte er seinem Bruder Karl XV. auf den Thron. Am 12.5.1873 wurde er in der Storkyrkan in Stockholm zum König von Schweden und am 18.7.des gleichen Jahres im Nidarosdom in Trondheim zum König von Norwegen gekrönt. Innerpolitisch sah sich Oskar nach der Wahl von 1896 von Hjalmar Branting erstmals mit einer sozialdemokratischen Partei im schwedischen Reichstag konfrontiert. Während seiner dreißigjährigen Regierungszeit wechselte Oskar II. fünfzehnmal Staatsminister, Außenminister zehnmal und nicht weniger als 112 Mal Staatsräte. Außenpolitisch leitete er eine Abwendung Schwedens weg von der traditionellen Freundschaft mit Frankreich und Hinwendung zu Deutschland ein. Außenpolitisch mußte er die Auflösung der schwedisch-norwegischen Personalunion im Jahr 1905 hinnehmen, die am 7.6. vom Storting, dem norwegische Parlament und auch durch eine Volksabstimmung am 13.8. und vom schwedischen Reichstag gefordert worden war; dieser Entscheidung stellte sich der schwedische König nicht in den Weg.

Oskar II. war ein großer Freund von Literatur und Poesie. 1857 wurde ein von ihm anonym eingereichtes Manuskript mit einer Silbermedaille von der Svenska Akademien ausgezeichnet. Als Liebhaber der Oper beauftragte er den Architekten Axel Anderberg mit dem Bau der Kungliga Operan, der Königliche Oper, die am 19.9.1898 eingeweiht wurde.

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Sophia Wilhelmine Marianne Henriette von Nassau [schwedisch Sofia av Nassau]

pinxit Anders Zorn (1909)

Königin von Schweden; Königin von Norwegen; Tochter Herzog Wilhelms I. von Nassau und dessen zweiter Gemahlin Pauline von Württemberg; heiratete am 6.6.1857 den späteren König von Schweden und Norwegen, Oscar II.; Aus der Ehe gingen insgesamt vier Kinder hervor, darunter der spätere König Gustav V. von Schweden.

 

 

 

 

 

 

 

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Stockholm, Riddarholmskirche, Bernadotte-Kapelle

Bild: Jacob Truedson Demitz for Ristesson (06/2013) Wikipedia.org
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Bild: Jacob Truedson Demitz for Ristesson (06/2013) Wikipedia.org
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Stockholm, Riddarholmskirche, Bernadotte-Kapelle

KN 08/1960
Adel / Regenten XXVII

Omnibus salutem!