Bild: Alexander Krischnig (07/2007)

Elisabeth von Bourbon

  ~1615    ~1625    ~1630

Königin von Spanien; erste Gemahlin König Philipps IV.; Tochter von König Heinrich IV. von Frankreich. und Maria de' Medici. Die Hochzeit mit Philipp fand am 25.11.1615 in der Kathedrale Bordeaux statt. Das Paar hatte acht Kinder, von denen nur die jüngste Tochter Maria Teresa (spätere Gemahlin des französischen König Ludwig XIV.) das Erwachsenenalter erreichte.

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El Escorial, Real Sitio de San Lorenzo

Bild: Alexander Krischnig (07/2007)

Anna von Österreich

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Königin von Spanien; vierte Gemahlin von König Philipp II. und Mutter von Philipp III., älteste Tochter von Kaiser Maximilian II. und dessen Frau Maria, der Tochter des Kaiser Karl V.. Sie sollte ursprünglich Don Carlos heiraten. als dieser jedoch 1568 starb und im selben Jahr dessen Vater, Philipp II. seine Frau Elisabeth verlor, heiratete Anna am 12.9.1570 in Segovia Philipp als dessen vierte Frau. Aus der Verbindung gingen eine Tochter und vier Söhne hervor, von denen nur Philipp (III.) das Erwachsenenalter erreichte. 31-jährig wurde sie Opfer einer Grippeepidemie: Als sich Philipp II. 1580 mit ihr und den Kindern - außer dem jüngsten, Don Philipp (III.), das zurückblieb - nach Portugal begab, um dort seinen Thronanspruch nach dem Tode Heinrichs I. (Enrique) als Philipp I. von Portugal zu sichern, erkrankten sie schwer an der Grippe, von der sich alle außer Anna erholten, da sie wegen einer Schwangerschaft und zusätzlich durch perrmanentes Aderlassen geschwächt war; sie starb schließlich an einer Herzschwäche.

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Bild: Alexander Krischnig (07/2007)
Bild: Alexander Krischnig (07/2007)

Alfons XII.

König von Spanien (1874-85); zweiter Sohn von Isabella II. von Spanien und Franz d’Assisi Maria Ferdinand; wuchs nach der Vertreibung seiner Eltern aus Spanien (September 1868) in Wien, wo er das Öffentliche Gymnasium der Stiftung Theresianische Akademie und in England, wo er die Militärakademie von Sandhurst besuchte. Durch den Verzicht Isabellas (25. Juni 1870) errang er Thronansprüche der jüngeren bourbonischen Linie. Verheiratet war er in erster Ehe mit Maria de las Mercedes von Orléans, in zweiter Ehe mit Maria Christina von Österreich.

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Alfons XIII.

König von Spanien (1886/1902-31); Sohn Alfons’ XII. von Spanien und dessen zweiter Gemahlin Maria Christina von Österreich; Großvater Juan Carlos’ I.; verheiratet mit Victoria von Battenberg (*1887, †1969); war zwar ab Geburt König, aber seine Mutter führte als Regentin die Regierungsgeschäfte bis zu seiner Volljährigkeit.

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Bilder: Alexander Krischnig (07/2007)

Ferdinand VII.

 pinxit Goya (Ausschnitt)

König von Spanien (1808, 1813-33); fünfter Sohn Karls IV. von Spanien und Maria Luises von Bourbon-Parma; geriet als Kronprinz in scharfen Gegensatz zu Manuel de Godoy (*1767, †1851), dem leitenden Minister seines Vaters Karl IV. Im März 1808 dankte Karl zugunsten Ferdinands ab; Napoléon I. zwang im Mai 1808 auch Ferdinand zur Thronentsagung, nachdem französische Truppen unter dem Kommando Joachim Murats Truppen im März Madrid besetzt hatten. 1814 zurückgekehrt, hob er die Verfassung von 1812 auf und verfolgte die Liberalen mit großer Härte. Die Revolution von 1820 wurde mit französischer Unterstützung 1823 niedergeschlagen. Zugunsten seiner Tochter Isabella hob er 1830 durch die Pragmatische Sanktion das salische Erbfolgerecht auf und verursachte so die Kriege der Karlisten.

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Bild: Alexander Krischnig (07/2007)

Ferdinand VI.

König von Spanien (1746-59); vierter Sohn Philipps V. und dessen erster Gemahlin Maria Luisa von Savoyen; folgte seinem Vater am 9.7.1746 auf den Thron. Er verfolgte eine strenge Neutralitätspolitik gegenüber dem weltpolitischen britisch-französischen Gegensatz, überließ im Übrigen die Regierung seinen Ministern José de Carvajal (*1698, †1754) und Marqués de la Ensenada. Musik und Kunst zugeneigt, gründete Ferdinand die königliche Akademie der Schönen Künste (Real Academia de Bellas Artes de San Fernando). Nach dem Tod seiner Frau Barbara von Bragança, mit der er seit dem 19.1.1729 verheiratet war, wurde er melancholisch und fiel schließlich in geistige Umnachtung; die Ehe blieb kinderlos.

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Maria Barbara von Bragança

              

Königin von Spanien; Gemahlin Ferdinands VI.; älteste Tochter Johanns V. von Portugal; sie erfuhr durch Domenico Scarlatti (*1685, †1757) schon im Kindesalter eine musische Erziehung. Als sie nach Spanien ging und dort Ferdinand am 19.1.1729 heiratete, folgte ihr Scarlatti dorthin. Er komponierte für sie zahlreiche Sonaten für Cembalo. Sie und ihr Gemahl teilten dieselbe Leidenschaft für die Musik. Sie litt zeit ihres Lebens an Asthma, und später nahm sie sehr stark an Körperfülle zu,

Die Ehe blieb kinderlos; ein im Jahre 1733 geborener Sohn starb bei der Geburt.

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Oberster Sarkophag

Bilder: Alexander Krischnig (07/2007)

Madrid, Iglesia Salesas Reales (Santa Bárbara)

El Escorial, Real Sitio de San Lorenzo

El Escorial, Real Sitio de San Lorenzo

El Escorial, Real Sitio de San Lorenzo

El Escorial, Real Sitio de San Lorenzo

Madrid, Iglesia Salesas Reales (Santa Bárbara)

Adel / Regenten XLVIII

Omnibus salutem!