Salzburg, An der St. Sebastianskirche

Athen, Erster Friedhof

Bad Hersfeld, Stadtfriedhof

Sasso Marconi, Villa Griffone

Fulda, Alter Mittlerer Friedhof

Göttingen, Stadtfriedhof

Hannoversch Münden, An der Aegidienkirche (linke Grabstele)

Würzburg, Hauptfriedhof

München, Alter Südlicher Friedhof

KN ca. 1975

Konrad Duden

                         

Deutscher Philologe; studierte vier Semester Geschichte, Germanistik und klassische Philologie in Bonn. 1848 beteiligte sich an den Demonstrationen der Burschenschaften, holte 1854 das Staatsexamen an der Universität Bonn nach, und im gleichen Jahr promovierte Konrad Duden “in absentia”. Nach einer Tätigkeit als Hauslehrer in Genua kehrte er 1859 nach Deutschland zurück und nahm eine Stelle als Lehrer am Archigymnasium in Soest an, in dem er bereits vor seinem Italienaufenthalt kurzzeitig als Referendar gearbeitet hatte. 1869 wurde er als Gymnasialdirektor nach Schleiz (Thüringen) berufen und wurde schließlich 1876 Direktor des Königlichen Gymnasiums zu Hersfeld, wo er 1880 sein wichtigstes Werk veröffentlichte: Vollständiges Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache, das für die deutsche Sprache verbindlich wurde.

 

 

 

 

 

Inschrift: Seelig sind, die reines Herzens sind.

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Karl Ferdinand Braun

Deutscher Physiker; der Sohn eines hessischen Beamten studierte Mathematik und Naturwissenschaften in Marburg an der Lahn und in Berlin u.a. bei Georg Quincke und wurde dort 1873 promoviert. In Ermangelung ausreichender finanzieller Möglichkeiten erwarb er die Lehrbefähigung für höhere Schulen und unterrichtete Mathematik und Naturwissenschaften an der Thomasschule in Leipzig, wobei er parallel zu dieser Tätigkeit wissenschaftliche Studien zu Problemen der Schwingungs- und Stromleitung durchführte. 1877 wurde er außerordentlicher Professor für Theoretische Physik in Marburg, wechselte 1880 nach Straßburg und bekleidete ab 1883 eine ordentlicher Professor für Physik an der Universität Karlsruhe. 1887 folgte er dem Ruf an die Eberhard-Karls-Universität in Tübingen. Dort wirkte er in leitender Funktion an der Gründung und dem Aufbau des Physikalischen Instituts mit. 1895 wurde er Direktor des Physikalischen Instituts und ordentlicher Professor der Universität Straßburg. Braun konstruierte ein nach ihm benanntes Elektrometer und erfand 1896 die Braunsche Kathodenstrahlröhre mit Leuchtschirm und elektrostatischer Strahlablenkung, das wichtigste Bauelement für Radar, Oszillographen und Fernsehempfänger. 1898 führte Braun den gekoppelten Sender mit geschlossenem Schwingungskreis in die Funktechnik ein. Dafür erhielt er 1909 zusammen mit Marconi den Nobelpreis für Physik.

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Max Born

                   

Deutscher Physiker; einer großbürgerlichen assimilierten deutsch-jüdischen Familie entstammend - der Vater war Professor für Anatomie und Embryologie -, studierte ab 1901 in Breslau, Heidelberg, Zürich, Cambridge und Göttingen zuerst Rechtswissenschaften und Moralphilosophie, später Mathematik, Physik und Astronomie. Er promovierte 1906 bei David Hilbert in Göttingen und war später Mitarbeiter des Mathematikers Hermann Minkowski. Born förderte die Entwicklung der Quantenmechanik, gab die heute anerkannte statistische Deutung der Wellenmechanik. Von Anfang an lehnte er jede Mitarbeit an der Entwicklung atomarer Waffen ab, weil er überzeugt war, daß zwar bei wissenschaftlichen Entwicklungen immer das Risiko eines Mißbrauchs bestehen könnte, aber bei von Anfang an zum Mißbrauch geeigneten Forschungsergebnissen dürfe nicht geforscht werden. Nach der “Machtergreifung” der Nationalsozialisten wurde Max Born 1933 wegen seiner jüdischen Vorfahren und seiner pazifistischen Einstellung zwangsbeurlaubt. Er emigrierte nach England, wo er 1939 die britische Staatsbürgerschaft erlangte. Ab 1933 hatte er zunächst eine Dozentur zunächst ab 1933 in Cambridge, ab 1936 eine Professur an der Universität von Edinburgh; dort unterrichtete er, bis er 1953 nach Deutschland zurückkehrte. Im April 1957 war er einer der Unterzeichner der Göttinger Erklärung, in der sich achtzehn führende deutsche Kernforscher gegen die Absicht der Bundesregierung wandten, die 1955 gegründete Bundeswehr atomar zu bewaffnen.

Auszeichnungen: Nobelpreis für Physik (1954) zusammen mit Walther Bothe.

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Georg Friedrich Daumer

                

Deutscher Religionsphilosoph und Lyriker; Sohn eines Nürnberger Kürschnermeisters; studierte Theologie an der Universität Erlangen. 1822 wurde er Lehrer an der Lateinschule und 1823 Professor an dem Gymnasium in Nürnberg, an dem er einst Abitur gemacht hatte. Konflikte mit seinem Rektor, anhaltende Kränklichkeit und ein Augenleiden zwangen ihn jedoch schon 1828 zu vorläufiger und 1830 schließlich zu endgültiger Pensionierung. Bekannt wurde er aber vor allem, als er im Auftrag des Nürnberger Rates den Findling Caspar Hauser untersuchte, der ihm 1828 anvertraut wurde und den er zu sich ins Haus nahm, in dem er mit seiner Frau, seiner Mutter und seiner Schwester Anna wohnte. Er brachte dem Findling das Lesen und Schreiben bei und führte zahlreiche Experimente mit ihm durch. Seine Beobachtungen und Erfahrungen mit Caspar Hauser legte Daumer in zwei 1832 unter dem Titel Mittheilungen über Kaspar Hauser erschienenen Publikationen nieder. Er beschäftigte sich darin hauptsächlich mit dessen seelischer Entwicklung, aber auch mit der Frage dessen unbekannter Herkunft. Erst als Hausers Sicherheit nach einem im Oktober 1829 erfolgten Attentat nicht mehr gewährleistet werden konnte und sich außerdem dessen körperliche Verfassung verschlechterte, wurde Hauser auf Anweisung von Anselm von Feuerbach, Präsident des Appellationsgerichts in Ansbach, in Biberach untergebracht.

Daumer, der sich auch als Schriftsteller betätigte (er schrieb Gedichte und übertrug orientalische Lyrik), gründete 1840 mit seinem Schwager den 1. Deutschen Tierschutzverein. 1856 zog Daumer mit der Familie nach Frankfurt am Main, wo seine Schwester lebte, bevor er nach Würzburg übersiedelte und dort als Privatgelehrter wirkte. Ursprünglich heftiger Kritiker des Christentums, wandte sich diesem jedoch später wieder zu und konvertierte 1858 zum Katholizismus.

Werke u.a.: Hafis (2 Bde., 1846-52), Enthüllungen über Kaspar Hauser (1859), Kaspar Hauser, Sein Wesen und seine Unschuld (1873).

Inschrift: Qui quondam Saulus Pauli vestigia pressit [dt. Der einmal als Saulus die Spur des Paulus betrat].

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Johannes Andreas Eisenbart

Landarzt und Heilkünstler; Sohn eines Bruchschneiders und Okulisten (Augenarztes). Im Volkslied (Ich bin der Doktor Eisenbart...) und in der Literatur zum Kurpfuscher und Quacksalber verzerrt, zog von Ort zu Ort, um seine Dienste anzubieten. Einige seiner Techniken wurden von der Schulmedizin übernommen, soll als erster seine Instrumente durch Ausglühen sterilisiert haben. Er erlangte durch seine Heilerfolge landesweit großen Ruhm.

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Justus Freiherr von Liebig (seit 1845)

1821       

 

Deutscher Chemiker; der Sohn eines Drogisten und Farbenhändlers kehrte nach einer vorzeitig abgebrochenen Apothekerlehre in Heppenheim in seine Heimatstadt zurück und unterstützte seinen Vater in dessen Firma. Im Herbst 1819 begann er ein Chemiestudium in Bonn. Auf Fürsprache seines dortiger Lehrers, Professor Karl Kastner, gewährte Großherzog Ludwig I. von Hessen-Darmstadt Liebig ein Stipendium für ein Studium an der Pariser Universität Sorbonne. Im Mai 1824 wurde er außerordentlicher Professor für Chemie und Pharmazie an der Universität Gießen und dort ein Jahr später ordentlicher Professor. Angebote von den Universitäten Reval, dem heutigen Tallinn (1827), Göttingen (1835), Sankt Petersburg (1839), Wien (1841), London (1845) und Heidelberg (1851) lehnte der mittlerweile erfolgreiche Liebig ab, nahm jedoch 1852 eine Berufung nach München an.

1859 wurde er Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, ein Amt, das er bis zu seinem Tod bekleidete. Liebig beschäftigte sich hauptsächlich mit Biochemie, unterteilte Nahrungsmittel in Fette, Kohlehydrate und Proteine, experimentierte mit Kunstdünger.

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Paracelsus eigentl. Philipp Aureolis Theophrast Bombast von Hohenheim

                 

Schweizer Arzt und Naturforscher; Sohn eines Arztes; nach Wander- und Lehrjahren 1524/25 Arzt in Salzburg, 1526/27 in Straßburg, 1527/28 Stadtarzt und Professor in Basel, wo er mit derparacelsusbd medizinischen Fakultät in Konflikt geriet (beschimpfte seine Fachgenossen als “Plärrerärzt, Hütlismänner, Polsterdoktoren und Sudelköche”, lehnte die Standestracht als “Narren- und Bescheißzeichen” ab, trat mit Lederkoller und Schwert auf). “Begründer” der Chemotherapie, untersuchte seelische Krankheiten. “Grober, mystisch sinnierender, gemütstiefer Schwabe, reiner Empiriker und zugleich überquellender spekulativer Phantasiemensch...” (E. Kretschmer). Wahlspruch: Alterius non sit, qui suus esse potest [Wer sein eigener Herr sein kann, soll nicht einem anderen gehören]. Paracelsus hatte aufgrund seiner Berufung in den Rat der Stadt Beziehung zu Erasmus von Rotterdam. Nach seiner Ernennung als Arzt der Stadt Basel im Jahre 1527 wurde ihm - entgegen bisheriger Gepflogenheiten - seine Vorlesungen an der medizinischen Fakultät in deutscher Sprache statt der lateinischen zu halten. Paracelsus’ Persönlichkeit und sein Werk sind bis heute umstritten. Im Gegensatz zu zahlreichen Gerüchten der damaligen Zeit wurde Paracelsus mit großer Wahrscheinlichkeit das Opfer einer Quecksilbervergiftung aufgrund des ständigen Umgangs mit der giftigen Substanz..

Inschrift:

        CONDITUR HIC PHILIPPUS
        THEOPHRASTUS INSIGNIS
        MEDICINE DOCTOR QUI
        DIRA ILLA VULNERA LEPRAM
        PODAGRAM HYDROPOSIM
        ALIA. INSANABILIA COR-
        PORIS CONTAGIA MIRIFICA
        ARTE SUSTULIT . AC BONA
        SUA IN PAUPERES DISTRI-
        BUENDA COLLOCANDA
        HONERAVIT ANNO MD
        XXXXI DIE XXXIIII SEPTEM-
        BRIS VITAM CUM MORTI
        MUTAVIT.
       
        PAX VIVIS REQIES
        AETERNA SEPULTIS

[dt. Beerdigt ist hier Philipp Theophrast mit den Würden des Doktors der Medizin, der jene unheilvollen Leiden Lepra, Gicht, Wassersucht und anderes Unheilbares, für den Körper Ansteckendes mit wunderbarer Kunst wegnahm. Und er hat sein Vermögen geehrt, indem er es unter den Armen verteilte und unterbrachte. Im Jahre 1541 am Tag 24 des Septembers hat er das Leben mit dem Tode getauscht. Friede den Lebenden, ewige Ruhe den Begrabenen].

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Johann Ludwig Heinrich Julius Schliemann

                          

Deutscher Altertumsforscher; das fünfte Kind eines evangelischen Pastors, der dem noch nicht Siebenjährigen Latein beibrachte und das Interesse an der Heimatkunde und der Geschichte Trojas einpflanzte, und dessen 13 Jahre jüngeren Frau Sophie (*1793); als seine Mutter im Jahre 1831 starb, zog der Vater, dem vorgeworfen wurde, sich als Geistlicher unwürdig benommen zu haben (“Er war ein liederlicher Mann”, so sein Sohn), in das benachbarte Preußen und heiratete dort später die ehemalige Magd der Familie Sophie Behnke (*1814, †1890), die in Ankershagen den Haushalt geführt hatte. Schliemann, der zwischen dem 9. und dem 11. Lebensjahr im Hause seines Onkels väterlicherseits, des Pfarrers von Kalkhorst, lebte, mußte das Gymnasium verlassen und auf die Realschule wechseln, die er im Alter von 14 Jahren beendete. Von seinem 14. bis 19. Lebensjahr war er Lehrling in einem Gemischtwarenladen in Fürstenberg, in dem er täglich 12 bis 15 Stunden arbeiten mußte, bis er nach einer Lungenblutung die Arbeit aufgab und nach Hamburg auswanderte, wo er auf einem nach Venezuela auslaufenden Schiff als Steward anheuerte, das jedoch vor der holländischen Küste bei Texel Schiffbruch erlitt; Schliemann, der einen traumatischen Schock erlitt, und die Besatzung wurden erst nach vielen Stunden aus der Todesgefahr gerettet. Nach der Entlassung aus dem Armenhospital in Amsterdam arbeitete er dort in einem Handelskontor, wo er neben Niederländisch, Spanisch, Italienisch und Portugiesisch auch Russisch erlernte, so daß er bald schon als Kaufmann nach Sankt Petersburg geschickt wurde, wo er im Auftrag seines Arbeitgebers 1846 eine Handelsniederlassung gründete; bereits ein Jahr später eröffnete er auf dem Newski-Prospekt ein eigenes Handelshaus und erwarb die im Februar 1847 die russische Staatsbürgerschaft und heiratete die Russin Katharina. Mit dem durch Kolonialwaren, Edelmetallen, Farbstoffen, Salpeter und Genußmitteln, sowie mit Industrierohstoffen erworbenen Millionen-Dollar-Vermögen bereiste er zwischen 1864 und 1868 viele Länder, von 1866 bis 1868 wohnte er in Paris, wo er an der Sorbonne Studien betrieb, unterbrochen nur durch Reisen nach Kuba und die Vereinigten Staaten. Nach dem Tode seiner Cousine Sophie (Typhus), die er einst heiraten wollte, Anfang März 1869 verfiel er in eine tiefe Depression, und er fuhr spontan nach Italien, Griechenland und Troja, besuchte außerdem Korfu, Ithaka und Mykene. Nach seiner Rückkehr verfaßte er in nur drei Monaten das Buch Ithaka, der Peleponnes und Troja, das ihm einen Dr. h.c. der Universität Rostock einbrachte. Im selben Jahr ließ er sich in Indianapolis (als “Scheidungsparadies” das, was heute Reno darstellt) von seiner ersten Frau scheiden, und er löste sich endgültig von seinen privaten und geschäftlichen Beziehung nach Sankt Petersburg. Er kehrte zunächst nach Europa zurück, reiste dann nach Griechenland, “wo die Frauen so schön wie die Pyramiden sind”, nahm seinen festen Wohnsitz in Athen und heiratete im Herbst 1889 die neunzehnjährige Griechin Sophia Engastromenes (*1852, †1932), die Nichte seines ehemaligen Griechischlehrers und jetzigen Erzbischofs Theocles Vimpos. Mit ihr gemeinsam begann Schliemann im Frühjahr 1870 die Ausgrabungen in Hissarlik (Troja), die bis 1882 andauerte, dann 1876 Mykene, wo er Gräber irrtümlich als die des Agamemnon und seiner Sippe identifizierte und glaubte, bei der gefundenen Goldmaske handele es sich um die des Agamemnon (der lebte jedoch ca. 400 Jahre später), von 1880 bis 1886 Orchomenos und 1884/85 Tiryns. Seine Frau half ihm auch den Schatz von Troja unter den Augen der Türken, die das Land besetzt hielten, außer Landes zu bringen. 1890 wurde Schliemann, der mit einem langjährigen Ohrenleiden zu kämpfen hatte, nachts in Neapel bewußtlos auf einer Straße gefunden und unerkannt zunächst in ein Armenhospital gebracht; er starb überraschend nach einer Ohrenoperation. Freunde ließen den Leichnam nach Athen überführen.

 

 

 

Schliemann (Mitte) und Dörpfeld (rechts)

 am Löwentor in Mykenai

 

 

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Guglielmo Marchese Marconi (seit 1924)

1902    1909   

Italienischer Funktechniker; zweiter Sohn eines italienischen Landbesitzer und einer aus Irland stammenden Mutter; studierte nach einer Privaterziehung in Bologna, Florenz und Livorno an der Universität Bologna. Der schon in jungen Jahren an physikalischen und elektrischen wissenschaftlichen Entwicklungen interessierte Marconi studierte die Arbeiten u.a. von James Clerk Maxwell, Heinrich Hertz, Augusto Righi und Oliver Joseph Lodge. Seit den frühen 1890er Jahren beschäftigte er sich mit der drahtlosen Telegraphie und gilt damit als Pionier der drahtlosen Kommunikation. Aufbauend auf Erfindungen Nikola Teslas und Alexander Stepanowitsch Popows begann er mit Experimenten in einem Labor, das er sich auf dem Landgut "Villa Griffone" seines Vaters eingerichtet hatte und das er später auf die Kreideklippen der Isle of Wight verlegte.

Marconi (Hintergrund) mit Pacelli (später Pius XII., links) und Pius XI. bei der einweihung von Radio Vatikan im Februar 1931)  no_copyright

1895 erfand er die geerdete Sendeantenne. 1896 baute er ein "Gerät zur Aufspürung und Registrierung elektrischer Schwingungen" nach Plänen von Popow, ließ dieses im Juni 1896 in England patentieren und gründete 1897 mit Sitz in London die Marconi’s Wireless Telegraph Company Ltd. 1899 gelang ihm die erste drahtlosen Verbindung über den Ärmelkanal vom South Foreland Lighthouse bei Dover nach Wimereux und am 12.12.1901 - nach 62 Tagen erfolgloser Versuche - dann die erste transatlantische Funkübertragung zwischen Poldhuauf der Halbinsel The Lizard in Cornwall und dem Signal Hill bei St. John's (Neufundland, Kanada) über eine Stecke von 3.600 km.

Auszeichnungen: Nobelpreis für Physik (1909) zusammen mit Karl Ferdinand Braun.

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Bild: KN (2001)
ca. 1975
Bild: Cassandra Stemme
Bild: Alexander Krischnig
Bilder: 04/2001
Bilder: Ralf Mayer (05/2011)

Hinweis: Konrad Duden wurde auf eigenen Wunsch im Familiengrab in Bad Hersfeld, der Stadt, in der er von 1876 bis 1905 Direktor des Königlichen Gymnasiums war, beigesetzt. Seine Frau Adeline sowie seine beiden Töchter fanden auf dem Friedhof in Wiesbaden-Sonnenberg ihre letzte Ruhestätte, die heute noch besteht.

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Bild: Hajo Rackel (06/2011)
Bild: Paolo Carboni  (03/2006) Wikipedia.org
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Omnibus salutem!