Österreichischer Musikhistoriker; studierte Kunstgeschichte und Literatur in Wien und an der Universität Graz und war als Assistent am Kunsthistorischen Institut der Universität Wien sowie Bibliothekar im Musik-Archiv von Anthony van Hoboken tätig. Nach dem “Anschluß” Österreichs an das Deutsche Reich emigrierte Deutsch mit seiner Familie 1939 nach England, wo er bis 1951 in Cambridge lebte, bevor er wieder in seine Geburtsstadt zurückkehrte. Er schuf das erste vollständige Verzeichnis der Werke Franz Schuberts, das sog. Deutsch-Verzeichnis, das er 1951 in englischer Sprache in England veröffentlichte. Neben Schubert forschte er vor allem über Wolfgang Amadeus Mozart, über den er ein grundlegendes quellenkundliches Werk verfaßte, und Georg Friedrich Händel. Deutsch gilt als der ”Erfinder“ der Dokumentarbiographie und zählt zu den wichtigsten Musikwissenschaftler des 20. Jahrhunderts.
Wien, Zentralfriedhof
Österreichischer Komponist und Musikschriftsteller; wuchs in Graz auf, wo er die Matura (Abitur) ablegte, die Universität besuchte und Kompositionsschüler von W. Mayer-Remys war. Ab 1874 studierte er in Wien Komposition und setzte es 1876 in Prag und 1877 in Leipzig fort. Zunächst gab er als Pianist und Dirigent ab 1879 Konzerte in zahlreichen Städten Europas und wurde 1883 Direktor der Deutschen Oper in Amsterdam. In Graz übernahm er 1886 die Leitung des Steiermärkischen Musikvereins. Er wirkte 1889 in Hamburg, sodann in Krefeld und München. 1917 ließ er sich in Wien nieder. 1920 komponierte er zum Text von Karl Renner die Musik Deutschösterreich, Du herrliches Land, das bis 1929 die Nationalhymne der Ersten Österreichischen Republik war.
Werke u.a.: Der Evangelimann (1894), Don Quixote (1897), Der Kuhreigen (1911).
Ernst Krenek eigentl. Ernst Křenek
Mit freundlicher Genehmigung von Gladys Krenek
Österreichischer Komponist; Sohn eines k.u.k.-Offiziers böhmischer Herkunft; begann bereits während seiner Schulzeit am Gymnasium in der Wiener Klostergasse im Alter von 16 Jahren ein Kompositionsstudium bei Franz Schreker, dem er nach Ableisten seines Militärdienstes und eines zweisemestrigen Philosophiestudiums 1920 nach Berlin folgte, wo er u.a. die Komponisten Ferruccio Busoni, Hermann Scherchen und Eduard Erdmann kennenlernte. Dort wurde er ab 1921 sehr rasch durch aufsehenerregende Werke bekannt. Von 1925 bis 1927 war er Assistent von Paul Bekker, dem Intendanten der Oper Kassel, und anschließend in Wiesbaden. 1927 errang er mit seiner in Wien uraufgeführten Jazzoper Jonny spielt auf einen Welterfolg. 1929 schuf er die Oper Das Leben des Orest und den Liederzyklus Reisebuch aus den österreichischen Alpen. Dort begann auch seine Beschäftigung mit der Zwölftontechnik Arnold Schönbergs, die in den folgenden Jahren sein Schaffen bestimmte. Er übernahm die Zwöltonmusik und entwickelte sie ab 1932 weiter.
Nachdem seine Musik als die eines “Kulturbolschewisten” nach dem “Anschluß” Österreichs an das Deutsche Reich verboten worden war, emigrierte er 1938 in die USA, wo er 1945 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft erlangte, und war dort von 1939 bis 1947 an verschiedenen Universitäten tätig.
Enst Krenek war dreimal verheiratet, in erster Ehe ab 1924 mit Gustav Mahlers Tochter Anna, von der er sich jedoch bereits im selben Jahr wieder trennte. Nach der Scheidung von ihr heiratete er die Schauspielerin Berta Hermann. 1950 heiratete er seine dritte Frau, die Komponistin Gladys, née Nordenstrom.
Werke u.a.: Das Leben des Orest (1930), Karl V. (1930-33), Lamentatio Jeremiae prophetae (1941), Pallas Athene weint (1955).
Österreichischer Pianist und Komponist; Sohn von Wenzel Czerny und zugleich dessen Schüler, sowie von 1800 bis 1803 derjenige von Ludwig van Beethoven. Bereits mit 15 Jahren war er ein gesuchter Pianist und Lehrer, so z.B. von Franz Liszt. Czerny hat über 1.000 Werke komponiert, von denen heute allerdings nur noch wenige bekannt sind. Seiner Etüdensammlungen, etwa die Schule der Geläufigkeit und die Schule der Fingerfertigkeit, dienen bis heute Musikschülern als Vorlage zu Übungen. Als bedeutend gilt seine umfangreiche, um das Jahr 1838 erschienene Klavierschule Op. 500.
Emmerich Kálmán eigentl. Imre Koppstein
Ungarischer Komponist; Sohn eines jüdischen Getreidehändlers; studierte an der Universität Budapest Jura, war aber zugleich Schüler der Kompositionsklasse von Hans Koessler an der Landesmusikakademie Budapest. Nach Beendigung seines Studium war er zunächst als Musikkritiker bei der Tageszeitung Pesti Napló tätig. Nach der erfolgreichen Uraufführung seiner ersten Operette Tatárjárás in Budapest 1908 übersiedelte er nach Wien, wo er bis 1938 lebte und arbeitete. Nach dem “Anschluß” Österreichs an das Deutsche Reich emigrierte er über Zürich und Paris 1940 in die Vereinigten Staaten. 1945 kehrte er nach Europa zurück und ließ sich dauerhaft in Paris nieder. Kálmán schrieb von der ungarischen Folklore beeinflußte Operetten.
Werke u.a.: Die Csárdásfürstin (1915), Gräfin Mariza (1924), Die Zirkusprinzessin (1926).
Josef Lanner eigentl. Joseph Lanner
Österreichischer Komponist und Musikdirektor; eines von acht Kindern eines “k.u.k. priv. Handschuhmacherfabrikanten“, von denen außer ihm nur seine Schwester Anna das Erwachsenenalter erreichte; Lanner trat zunächst als Geiger mit verschiedenen kleineren Kapellen in Cafés auf, bevor er 1818 mit zwei aus Böhmen nach Wien zugewanderten Musikern, den Brüdern Drahanek, ein Trio bildete. 1824 gründete er schließlich ein eigenes Orchester. 1925 lernte er Johann Strauß (Vater) kennen, den er als Bratschisten in sein Ensemble aufnahm, der es aber bald wieder verließ, um ein eigenes Orchester zu gründen. 1829 wurde er zum Musikdirektor der Redoute berufen; kurze Zeit später übernahm er zusätzlich die Leitung der Wiener Regimentskapelle. Es folgten mehrere Anstellungen als Musikdirektor in verschiedenen Hotels. Schnell wuchs Josef Lanners Popularität in Wien, und mit den zahlreichen von ihm komponierten Walzern löste er zusammen mit Johann Strauß (Vater) in Wien die Begeisterung für den Walzer aus. Zwischen 1835 und 1843 ging er auch immer wieder auf Tourneen, nicht nur im Kernland Österreich, sondern reiste auch in die verschiedenen seinerzeit zum Kaiserreich Österreich-Ungarn gehörenden Länder.
Verheiratet war Josef Lanner seit 1828 mit Franziska “Fanny”, née Jahns (*1800), deren Vater ebenfalls Handschuhfabrikant war. Aus der Beziehung gingen drei Kinder hervor: Die Tänzerin Katharina Lanner, der Komponist August Lanner und Franziska Karoline Lanner, die bereits im Alter von 17 Jahren verstarb. Bereits vor der Scheidung von seiner Frau im Jahre 1842 lebte er seit 1838 Metzgertochter Marie Kraus zusammen; er gemeinsamer Sohn wurde zwei Monate nach Lanners Ableben geboren.
Josef Lanner verstarb zwei Tage nach seinem Geburtstag im Alter von nur 42 Jahren am Karfreitag des Jahre 1843 an den Folgen einer akuten Lungenlähmung.
Werke u.a.: Die Schönbrunner, sowie Ländler und Galopps.
Wien, Zentralfriedhof
Wien, Zentralfriedhof
Wien, Zentralfriedhof
Wien, Zentralfriedhof
Wien, Zentralfriedhof
Hinweis: Lanner wurde urspr. auf dem Döblinger Ostfriedhof beigesetzt, aber 1904 auf den Zentralfriedhof in ein Ehrengrab umgebettet. In dem Grab wurde auch Lanners Sohn august beigesetzt.
Cosa Rosa eigentl. Rosemarie Precht
Deutsche Sängerin und Songschreiberin; wurde 1979, nach Beendigung eines Architekturstudiums und noch während sie in diesem Beruf in einem Architekturbüro in Berlin arbeitete, Mitglied der Frauenband Insisters, wo 1981 den Song Moderne Zeiten entstand, spielte dann aber auch bereits im Folgejahr in die Band der Sängerin Ulla Meinecke (*1953), bevor sie ganz dorthin wechselte. Es entstanden mit Meinecke Überdosis Großstadt (1980), Nächtelang (1981) und Wenn schon nicht für immer, dann wenigstens für ewig (1983). Gemeinsam mit Reinhold Heil, mit dem sie seit 1976 befreundet war, gründete sie 1982 “Cosa Rosa”. Unter dem Titel Traumstation kam die erste LP auf dem Markt, die wohlwollend aufgenommen wurde, während sich der aus ihr ausgekoppelte Song Cosa auf Hawaii nicht in den Charts etablieren konnte. Es entstand 1986 das Album Cosa Rose, aus dem die Songs Puppe kaputt und Was ich will als Singles ausgekoppelt wurden, sowie die Singles Millionenmal und In meinen Armen. Ende der 1980er Jahre wurde bei ihr Krebs diagnostiziert, so daß sie sich aus der Öffentlichkeit zurückzog.
Walsrode OT Benzen, Friedhof
Deutscher Komponist; eines von elf Kindern eines Kantors und Lehrers; der seinem Sohn früh schon u.a. das Klavierspielen beibrachte. Bereits im Alter von nur sieben Jahren vertonte er einen Text des Schriftstellers Klaus Groth. und mit vierzehn Jahren vertrat er seinen Vater als Organist während der Gottesdienste in der Düshorner Kirche. Nach bestandener Lehrerprüfung wurde er 1888 in den Schuldienst übernommen und war bis zu seinem Tode Lehrer und Organist in Hannover. Neben dieser Tätigkeit war Rahlfs als Gewerbelehrer für Zeichnen tätig. 1928 trat er als Rektor in den Ruhestand und lebte mit seiner Familie bis zur Zerstörung seines Wohnhauses 1943 in Hannover-Linden, bevor er Ende 1945 nach Walsrode umsiedelte. Bekannt wurde Rahlfs allerdings v.a. durch die Vertonung zahlreicher Gedichte von Hermann Löns, darunter Auf der Lüneburger Heide.
Walsrode OT Düshorn, Im Wald am Benzer Kirchweg
Karel Ančerl eigentl. Antscherl
Tschechischer Dirigent; entstammte einer jüdischen Familie von Produzenten geistiger Getränke; wurde bereits im Alter von elf Jahren als Geiger Orchestermitglied in seiner Heimatgemeinde .Nach dem Abitur studierte er Komposition bei dem Komponisten Jaroslav Kricka am Prager Konservatorium. Große Bedeutung für seine künftige Karriere hatte sein Studium bei Alois Hába, sowie die regelmäßige Teilnahme an den Proben des Tschechischen Symphonieorchesters, wo er die Arbeit von Václav Talich, einem der bedeutendsten tschechischen Dirigenten des 20. Jahrhunderts, beobachten konnte. Als Dirigent trat er erstmals 1930 in Erscheinung. Im Folgejahr nahm er in München an der Premiere von Alois Hábas OperMatka teil. Von 1933 bis 1939 war er, bis seine Arbeit dort durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen wurde, Dirigent des tschechoslowakischen Radios. Er und seine Familie wurden 1942 in das Konzentrationslager von Theresienstadt (Terezin) gebracht, wo er Leiter des Terezín Streichorchesters wurde und damit begann, ein kulturelles und musikalischen Leben zu organisieren. Als Hitler zur Täuschung einer Kommission des Roten Kreuzes den Propagandafilm Der Führer schenkt den Juden eine Stadt drehen ließ, zwang man ihn zu diesem Zwecke ein Orchester zu dirigieren. Unmittelbar nach Beendigung der Dreharbeiten wurden alle Darsteller des Films, u.a Kurt Gerron, nach Ausschwitz abtransportiert. Ančerl gelang es Auschwitz zu überleben, während sein in Theresienstadt geborener Sohn und seine Frau in den dortigen Gaskammern starben. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war er von 1947 bis 1950 Chefdirigent des Prager Rundfunksinfonieorchesters, bevor er Leiter der Philharmonie in Prag wurde und internationale Anerkennung erfuhr. Seine letzten zwei Konzerte mit der tschechischen Philharmonie gab er während des Prager Frühlingsfestival. Nachdem in der Nacht vom 20. auf den 21. August 1968 Truppen des Warschauer Pakte in der Tschechoslowakei einmarschiert waren, emigrierte er nach Kanada und war dort ab 1969 bis zu seinem Tode Leiter des Toronto Symphony Orchestra.
Prag, Vysehrad Friedhof
pinxit Élisabeth Vigée-Lebrun
Italienischer Komponist; Sohn von Francesco Paisiello, einem Tierarzt und dessen Frau Grazia, née Fuggiale; trat auf Wunsch seines Vaters im Alter von fünf Jahren in das Jesuitenkolleg von Taranto ein, um später Rechtswissenschaften zu studieren. Als seine Stimme die Aufmerksamkeit von Girolamo Carducci Agustini, Marquis von Fragagnano und Kapellmeister der Kapuzinerkirche, seine Stimme hörte, war dieser so begeistert, daß er darauf bestand, Giovanni zum Musikstudium nach Neapel zu schicken. So trat dieser im Alter von 13 Jahren in das Conservatorio Sant’Onofrio zu Neapel ein, wo er sich unter Leitung von Francesco Durante, Carlo Cotumacci und Girolamo Abos neun Jahre lang zum Musiker ausbildete.
Nachdem er zunächst eine Anzahl Messen, Oratorien, Psalmen und andere Werke geschrieben hatte, versuchte er sich in der dramatischen Komposition.
1763 wurde am Konservatorium sein ”dramatisches Intermezzo“ aufgeführt, das seine Begabung für die Opera buffa enthüllte. Schnell nahmen sich nun die Theater seiner an: Drei Opern wurden in Parma aufgeführt, zwei in Bologna; weitere in Florenz, Modena und Rom folgten. Er wurde jedoch erst dann zu den ersten Komponisten Italiens gezählt, als er 1767 mit L'idolo Cinese auch in Neapel Erfolg hatte, wo bis dahin Niccolò Piccinni (*1728, †1800) tonangebend war. Er begann eine so fruchtbare Tätigkeit als Opernkomponist zu entfalten, daß er in wenigen Jahren außer seinem italienischen Landsmann, dem Komponist. Domenico Cimarosa (*1749, †1801), keinen Konkurrenten in Europa hatte.
1776 folgte er einem Ruf der Zarin Katharina II. nach Sankt Petersburg, wo er zum Kapellmeister und Inspektor der beiden Italienischen Opern ernannt wurde und bis 1784 im Dienst blieb. Dort schrieb er neun neue Opern, darunter Il barbiere di Siviglia nach der Komödie Le Barbier de Séville von Beaumarchais; dieses Werk wurde erst durch Gioacchino Rossini gleichnamige Oper verdrängt).
Von 1778 bis 1784 war er Kapellmeister in Italien, danach bis 1815 Hofkapellmeister in Neapel, seit 1799 gleichzeitig Direktor der Nationalmusik. 1802/03 richtete er, von Napoléon gerufen, in Paris die Kapelle ein und leitete sie; zwei Jahre später konnte er auf eigenen Wunsch nach Neapel zurückkehren.; auch nach dem Sturz Napoleons durfte er seine Anstellung am königlichen Hof in Neapel behalten, dank einer Generalamnestie von König Ferdinand.
Giovanni Paisiello gilt als einer der beliebteste Opernkomponist des späten 18. Jahrhunderts; sein Opernstil beeinflußte Wolfgang Amadeus Mozart wie auch Rossini,
Paisiello ist neben den Italienern Cimarosa und Piccini einer der ersten Vertreter der Opera Buffo um 1800, ausgezeichnet durch Charakterisierungskunst, volkstümlicher Humor, melodischer Schlagkraft und, Feinheit der Instrumentation. Hervorragend ist vor allem seine Ensemblekomposition, Konventioneller sind seine ernsten Opern. Paisiello schuf über 100 Opern, außerdem Messen, Passion, Sinfonien, Kammermusik (Heute werden gerade noch zehn Werke aufgeführt).
Werke u.a.: Il mondo a rovescio (1764), Socrate immaginario (1775), La serva padrona (1781), La moninara (1788), Nina (1789), I Pittagorici (1808).
Neapel, Chiesa di Santa Maria Donnalbina
Französischer Sänger, Komponist, Film- und Theaterschauspieler und Autor; sein Vater machte Jacques mit dem Repertoire von Charles Trenet und Maurice Chevalier vertraut. Bereits als Kind stand er auf der Bühne in einer Operette des Jazz-Klarinettisten Sidney Bechet. Nach Absolvierung des Cours Simon, eines der ältesten französischen Ausbildungskurse für Theaterschauspieler in Frankreich, wirkte er in einigen Kinofilmen mit (ab 1959 - La Verte Moisson (1959), Le bonheur est pour demain (1962), Bébert et l'omnibus (1963) und Saint Tropez Blues) (1959 gedreht - 1961 veröffentlicht).
Im Kabarett La Vieille Grille führte er erste eigene Shows auf, die Chansons, Gedichte und Sketche vereinten. Jacques Canetti verpflichtete ihn darauf für sein Chansonlabel Saravah. Hier nahm er. einige Platten auf, die das Wohlwollen der Kritik fanden, aber seitens der Öffentlichkeit keine Beachtung fanden.
Nebenbei begleitete er Georges Moustaki als Musiker auf Tournee und spielte in den folgenden Jahren u.a. in dem Kinofilm Sept jours ailleurs.
Seine Lieder sind vom Chanson, Hot Jazz, Blues, Rock ’n’ Roll, Reggae, Funk, New Wave sowie von der arabischen Musik beeinflußt und weisen teilweise experimentelle und theatrale Aspekte auf. Er sang in französischer sowie gelegentlich auch in englischer Sprache und arbeitete u. a. mit Areski Belkacem, Brigitte Fontaine, dem Art Ensemble of Chicago und Youssou N’Dour zusammen.
Nach Higelins Tod gelangte sein Lied Tombé du ciel erstmals in die Top-Singles.
Paris, Cimetière du Père-Lachaise
Omnibus salutem!